Archiv für den Monat: Dezember 2010

Ortstermin in Udenheim – MdL Sippel für mehr Verkehrssicherheit

In seiner „Sprechstunde vor Ort“ ist dem Landtagsabgeordneten Heiko Sippel von Seiten der Ortsbürgermeisterin und Vertretern des SPD-Ortsvereins erneut zugetragen worden, was seit Jahren in Udenheim Thema ist. Zum einen fahren die Autos in der Ortsdurchfahrt zu schnell. Wenn zusätzlich noch Pkws auf den Gehwegen parken, wird es nicht nur unübersichtlich, sondern für Fußgänger und Eltern mit Kinderwagen sogar noch gefährlich. In der Kurve der Osterstraße beim Marktplatz müssen Passanten oft auf die Fahrbahn ausweichen, weil der Bürgersteig zu schmal ist.

„Als Abgeordneter hat das natürlich mein Interesse geweckt und ich wollte mir die Situation mit Experten vor Ort anschauen“, betonte Sippel. Er hatte den Beteiligten an der Bürgersprechstunde zugesagt, einen Ortstermin mit dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität Worms (LBM), Bernhard Knoop, vereinbaren zu wollen, um dessen Einschätzung zu erfahren. Dieser Termin fand im Beisein von Ortsbürgermeisterin Ruthhilde Breyer und den Beteiligten an der Sprechstunde sowie einem Vertreter der Verbandsgemeindeverwaltung nun statt.

Bernhard Knoop empfahl eine offizielle Verkehrsschau anzuberaumen, bei der sämtliche zuständigen Behörden dabei sind, darunter der LBM, die Verbandsgemeinde und die Polizei, um dann konkrete Maßnahmen einleiten zu können.

Bürgermeisterin Breyer schilderte die gefährlichen Situationen, die auf der
Bahnhof- und der Osterstraße durch Raser, Falschparker und die bauliche Situation entstehen. Wunsch der Gemeinde ist eine Tempo 30 Zone und teilweise ein absolutes Halteverbot. „Tempo 30 ist an ganz bestimmte Bedingungen gebunden und macht nur Sinn, wenn das im Anschluss auch kontrolliert wird“, merkte Knoop an. Der LBM ist zurückhaltend mit der Vergabe von Tempo-30-Zonen außer bei extremen Engstellen in der Ortsdurchfahrt. Für Udenheim sah er kaum Chancen, ein Tempolimit zu bekommen. Für Parkregelungen gebe es durchaus Möglichkeiten, die ebenfalls im Rahmen der Verkehrsschau besprochen werden könnten.

„Wir wollen vermeiden, dass es zu einem ernsthaften Crash kommt. Immerhin fahren rund 2000 Fahrzeuge hier am Tag durch“, so Rainer Meffert, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat Udenheim. Heiko Sippel bat den Vertreter der Verbandsgemeindeverwaltung, so bald wie möglich eine Verkehrsschau zu organisieren. Er bat den LBM außerdem darum, die Verkehrsbelastung und die Geschwindigkeit in der Ortsdurchfahrt zu untersuchen.

Ernst zu nehmen ist auch die Situation bei der Einmündung in die Raiffeisenstraße, in der sich die Kindertagesstätte „Zaubermühle“ befindet.
Ob von der Schlossstraße oder der Kirchstraße aus, eine Überquerung ist in diesem Bereich absolut unübersichtlich und die Frage nach einem Zebrastreifen wurde gestellt. Knoop hielt den an dieser Stelle eher für gefährlich, weil er eine Sicherheit suggeriert, die hier aufgrund der geringen Entfernung zu den Kurvenbereichen nicht vorhanden ist. Er gab den Rat, über Markierungen den geeigneten Weg zur Tagesstätte zu empfehlen. Im Rahmen der Verkehrsschau könnten außerdem Warnhinweise über eine entsprechende Beschilderung oder Markierungen bzw. Blinklichtsignale erörtert werden. Sippel zeigte sich mit dem Ortstermin zufrieden: „Auch wenn wohl nicht alle Ideen umsetzbar sind, bin ich sicher, dass die Verkehrssituation wirksam verbessert werden kann.“

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An der Kreuzung Osterstraße/ Marktplatz kann man die verschiedenen Engstellen gut einsehen. V.l.n.r.: Holger Sandmann (VG), Bürgermeisterin Ruthhilde Breyer, Bernhard Knoop (LBM), Rainer Meffert, MdL Heiko Sippel, SPD-Vorsitzender Günther Haas.

Veröffentlicht am 15.12.2010.

Übertriebene Pensionsgeschenke für Pleitebanker – Pensionen für Manager

„Die teuren Pensionsgeschenke für Pleitebanker, deren Banken mit Milliarden Euro aus Steuergeldern gerettet wurden, sind eindeutig übertrieben und spalten die Gesellschaft. Wie soll man hart arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erklären, dass Banker, die beruflich versagt haben und Ihren Posten räumen mussten, ein kleines Vermögen als Abfindung erhalten und so nach nur wenigen Berufsjahren ausgesorgt haben“, kritisierte Heike Raab, Generalsekretärin der SPD Rheinland-Pfalz, die gestern veröffentlichten Abfindungen an entlassene Bank-Manager.

Es sei völlig daneben, dass ein Banker, 44 Jahre alt, der nur 18 Monate in der HRE Bank verbracht hat, eine Abfindung von 375 000 Euro erhalte und zusätzlich ab dem 60. Lebensjahr eine Rente von 19 840 Euro und ein anderer, der für den Verlust von 5,7 Milliarden Euro bei der Dresdner Bank verantwortlich ist, noch 1,5 Millionen Euro Abfindung bekomme. Demgegenüber stünden Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich um ihre Rente sorgten und mit ihren Steuergeldern für die Banken bürgen mussten. „Die ausufernden Zahlungen an Ex-Manager gefährden den sozialen Zusammenhalt“, erklärte Heike Raab. Die SPD werde sich deshalb weiterhin für eine Finanztransaktionssteuer stark machen sowie Maßnahmen gegen Spekulation und überhöhte Banker-Boni fordern.

Veröffentlicht am 10.12.2010.

Hagemann und Sippel vor Ort – Abgeordnete kümmern sich um B 420

Für die Anwohner ist die Verkehrssituation an der B 420 in der Ortsdurchfahrt Wörrstadt nur schwer zu ertragen. Die Interessengemeinschaft B 420 hat bereits einen Katalog mit Forderungen aufgestellt. „Die Anliegen der IG wollen wir ernst nehmen. Deswegen sind wir heute hier, um uns die Situation vor Ort anzuschauen und darüber mit den Betroffenen zu sprechen“, erklärte Landtagsabgeordneter Heiko Sippel (SPD), der zusammen mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann nach Wörrstadt gekommen war. Auf Einladung von Sippel nahm außer den IG-Vertretern und Stadtbürgermeister Ingo Kleinfelder auch der Leiter des Landesbetriebs Mobilität Worms, Bernhard Knoop, an dem Ortstermin teil.

Neben dem starken Lkw-Verkehr und den Rasern macht vor allem der zusätzliche Lärm durch die vielen Frostschäden den Anwohnern zu schaffen. „Die Aufbauten der Lkws scheppern laut, wenn die Brummis durch die Schlaglöcher fahren“, erklärte Siegfried Vieten von der IG B 420. Die Interessensgemeinschaft fordert eine Sperrung der B 420 im Stadtbereich für Lastwagen aus dem Fern- und Durchgangsverkehr, ein Nachtfahrverbot für Lkws und die Umwandlung der bisherigen als unsinnig empfundenen Querungshilfen in sichere Fußgängerüberwege.

Für die Sicherheit der Anwohner und Passanten hätte die IG gerne Tempo 30 auf dem gesamten innerstädtischen Bereich der B 420. „Das wäre allerdings das erste Mal, dass auf einer Bundestraße ein durchgängiges Tempolimit von 30 Stundenkilometern eingeführt werden würde“, merkte Bernhard Knoop skeptisch an. Die Fahrbahnsanierung werde in Angriff genommen. Die ursprünglich noch für dieses Jahr vorgesehene Maßnahme habe man in Absprache mit der Stadt auf das Frühjahr verschoben, um eine Winterbaustelle zu vermeiden. „Die Aufträge von einer halben Million Euro sind bereits vergeben, die Maßnahme ist gesichert“, erklärte Knoop. 

Sippel und Hagemann sagten zu, sich für eine zumindest abschnittsweise Tempo 30-Regelung einzusetzen. Auch werde man versuchen, die Prüfung eines Nachtfahrverbotes für Lkw zu erreichen. „Das machen wir zum Thema“, so die Politiker.

Auch für die weiteren Umgehungsstraßen wollen sich die beiden Sozialdemokraten stark machen. „Die Nordspange bringt eine wesentliche Entlastung für Wörrstadt und Saulheim. Deshalb ist es gut, dass die Kommunen die Planungen zügig voranbringen“, betonte Sippel. „Wir sind mit Nachdruck dran, weil uns das Projekt sehr wichtig ist“, erklärte Stadtbürgermeister Kleinfelder. Die nächsten Schritte stehen bereits fest. Zuerst soll Baurecht geschaffen und die Finanzierung gesichert werden. Dann gelte es, sich die Grundstücke zu sichern.

LBM-Chef Knoop berichtete, dass der Bedarf einer großen Umgehung, die die Gemeinden einschließlich Sulzheim entlaste, bei der Straßenverwaltung zwar grundsätzlich anerkannt werde, allerdings sei bisher keine detaillierte Planung in Auftrag gegeben worden. Zunächst müsse Klarheit über den Trassenverlauf bestehen.

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Die Anliegen der IG B 420 sollen erst  genommen werden. Dafür gab es den Ortstermin. Vordere Reihe v.l.n.r.: Siegfried Vieten, LBM-Chef Bernhard Knoop, Stadtbürgermeister Ingo Kleinfelder, MdB Klaus Hagemann, MdL Heiko Sippel.

Veröffentlicht am 07.12.2010.

MdL Sippel: „Landesregierung hat Wort gehalten“ – Grundschule Saulheim erhält Ganztagsoption

Der Ausbau des Ganztagsschulangebots in Rheinland-Pfalz geht in die nächste Runde. Wie der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) mitteilt, hat die Grundschule Saulheim in dieser Woche von Bildungsministerin Doris Ahnen die Option zur Errichtung einer Ganztagsschule zum Schuljahresbeginn 2011/2012 erhalten. Die Schule kann mit dem Angebot beginnen, wenn zum kommenden Schuljahr genügend Kinder angemeldet werden. Mindestens 36 sind erforderlich.

„Es freut mich, dass sich das vorbildliche Engagement der Schule bei der Erarbeitung des pädagogischen Konzepts auszahlt. Die Optionserteilung stellt eine große pädagogische Chance für alle Kinder der Schule dar und erhöht die Attraktivität unserer Schullandschaft insgesamt. Hausaufgabenbetreuung, den Unterricht vertiefende Maßnahmen, pädagogisch sinnvolle Freizeitangebote und nicht zuletzt ein warmes Mittagessen für alle Kinder – all dies leistet die Ganztagsschule“, so Heiko Sippel. „Die flächendeckenden Angebote der bereits bestehenden Ganztagsschulen in der Region zeigen, dass sie gut funktionieren und deshalb sehr zahlreich angenommen werden“, unterstreicht Sippel. Durch hervorragende Bildungs- und Betreuungsangebote werde nicht zuletzt auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlich erleichtert.

Die Grundschule Saulheim ist eine von insgesamt 44 Schulen in Rheinland-Pfalz, die von der Landesregierung die Option zur Errichtung eines Ganztagsschulangebots bekommen haben, stellt der Abgeordnete fest. Den Antrag habe er gerne unterstützt. Gehen alle im nächsten Jahr an den Start, so gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 587 Schulen mit einem Ganztagsangebot. Das sind über 40% der allgemeinbildenden Schulen. „Die SPD-Regierung hat Wort gehalten und in den vergangenen Jahren den Ausbau des Ganztagsschulangebots vorangetrieben. Das wiederum eine Schule aus dem Kreis Alzey-Worms die Möglichkeit erhält, freut mich besonders“, so Sippel.

Veröffentlicht am 07.12.2010.

MdL Sippel lädt zur Info-Veranstaltung – „Chancen und Risiken des Internets“

Das Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung für Schule, Beruf und Freizeit. Neben den Chancen und vielfältigen Möglichkeiten birgt das weltweite Netz aber auch Risiken, die enorme Auswirkungen haben können. Hierüber möchte der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel im Rahmen einer Info-Veranstaltung aufklären. Diese findet statt am Freitag, dem 17. Dezember, um 19.00 Uhr im Martin-Luther-Haus in Alzey, Obermarkt.

Als Referent konnte Sippel seinen Landtagskollegen Martin Haller gewinnen. Der aus dem Wahlkreis Frankenthal stammende Politiker ist der jüngste Abgeordnete im rheinland-pfälzischen Landtag und mit Technik und Inhalt des Internets sehr vertraut. Sippel und Haller gehören der Landtagskommission „Verantwortung in der medialen Welt“ an, die sich um Zukunftsfragen der Medien und neuen Kommunikationswege beschäftigt.

Der Info-Abend richtet sich an alle Interessierte, vor allem auch an Eltern und Jugendliche. Es geht beispielsweise um den Schutz vor Spams, Betrug, Phishing und Abzocke im Internet, um Daten- und Jugendschutz, aber auch um den Umgang mit eigenen Daten in sozialen Netzwerken oder um die Frage, was uns in Zukunft noch erwartet. Die Bevölkerung ist zu diesem interessanten Abend herzlich eingeladen.

 

 

Veröffentlicht am 04.12.2010.