Jedes zehnte Spielzeug fällt durch – Kinder vor giftigem Spielzeug schützen

Zu Gesundheitsgefährdungen durch Spielzeug erklären die verbraucherschutzpolitischen Sprecherinnen der SPD-Fraktion und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Anke Simon und Nicole Müller-Orth:

 

„Jedes zehnte Spielzeug ist für Kinder nicht geeignet. Das ergaben die Prüfungen des Landesuntersuchungsamt im Jahr 2010, bei denen 42 von 426 getesteten Spielzeugen durchgefallen sind. Deswegen brauchen wir einheitliche Prüfkriterien, wie das „GS“-Zeichen, das für „Geprüfte Sicherheit“ steht und von unabhängigen Prüfstellen kontrolliert wird. Dieses sollte bundesweit verpflichtend werden“, sagt Müller-Orth. In Deutschland können die Hersteller auf freiwilliger Basis dieses GS Zeichen angeben.

 

Simon erklärt: „Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt sich seit langem für den Erhalt des nationalen GS-Zeichens ein und fordert die Bundesregierung auf, sich für ein EU-weites Sicherheitszeichen analog zum GS-Zeichen einzusetzen. An dieser Forderung halten wir im Interesse des Kinderschutzes fest und werden sie künftig forcieren. Ein Großteil der Ware stammt aus dem Bereich außerhalb der EU. Es muss auch sichergestellt werden, dass diese Spielzeuge nicht für Kinder gefährdend sind.“

 

Bild: © Rudolf Ortner / PIXELIO

 

Veröffentlicht am 09.11.2011.