MdL Sippel informiert über Initiativen – Fluglärm nimmt stark zu

Der Fluglärm über Rheinhessen wird zunehmend zur Belastung. Schon vor der Eröffnung der neuen Landebahn Nordwest haben veränderte Anflugrouten die Lärmwerte erhöht. „Nach Inbetriebnahme der Landebahn im Oktober hat sich die Situation über Rheinhessen weiter verschärft. Die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger häufen sich“, stellt der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) fest, der die ersten Befürchtungen einer einseitigen Verlagerung des Lärms auf linksrheinisches Gebiet bestätigt sieht. „Wenn dann auch noch das zwischenzeitlich angeordnete Nachtflugverbot kippen sollte, würde es für Teile Rheinhessens noch kritischer.“

 

Heiko Sippel begrüßt das Vorgehen der Landesregierung, Klagen von Kommunen gegen die Verlagerung der Flugrouten zu unterstützen. Außerdem fordere er ein klares Bekenntnis der hessischen Landesregierung zum Nachtflugverbot und die Umsetzung lärmreduzierender An- und Abflugverfahren.

 

Vom Lärm betroffene Menschen sollten von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Beschwerden zu äußern. So könnten als zu laut empfundene Flugzeuge dem Fluglärm-Telefon der Fraport AG unter der kostenfreien Nummer 0800-2345679 gemeldet werden. Fluglärm-Beschwerden könnten außerdem an den Deutschen Fluglärmdienst (DFLD) über die Internetseite www.dfld.de gerichtet werden (Menüpunkt „Messwerte“). Die Seite informiert unter anderem über die aktuellen Lärmwerte der Mess-Stationen. Weitere Informationen rund um das Thema Fluglärm über Rheinhessen enthalte darüber hinaus die Homepage der Initiative gegen Fluglärm über Rheinhessen e.V. unter www.fluglaerm-rheinhessen.de

mth

 

Veröffentlicht am 17.11.2011.