Mehr Geld für Straßenbau

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MdL Sippel: Region profitiert vom Landesstraßenbauprogramm

Das Land Rheinland-Pfalz wird im Doppelhaushalt 2017/2018 deutlich mehr Geld für den Straßenbau investieren. Der Landkreis Alzey-Worms wird vom Landesstraßenbauprogramm in den nächsten beiden Jahren erheblich profitieren. Wie der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) mitteilt, sollen nach dem Entwurf zum Landeshaushalt mehrere Projekte aus dem Landkreis Alzey-Worms mit einem Gesamtbetrag von rund 6,7 Millionen Euro realisiert werden.

So ist im Bereich des Wahlkreises Alzey beispielsweise der Ausbau der L 406 im Westen der Stadt Alzey (Weinheimer Landstraße) mit Baukosten von rund 750.000 Euro vorgesehen. Sippel freut sich, dass es darüber hinaus gelungen ist, den Ausbau freier Strecken in das kommende Bauprogramm mit aufzunehmen. 2018 soll der Ausbau der L 407 zwischen Flonheim und Armsheim mit geschätzten Baukosten von 360.000 Euro erfolgen. Auch die L 409 zwischen Wonsheim und Wendelsheim ist mit 631.000 Euro veranschlagt. Für den Ausbau der L 409 zwischen der BAB-Anschlussstelle bei Alzey und Erbes-Büdesheim ist 2017 die Restfinanzierung von 200.000 Euro berücksichtigt. Brückenbauwerke an Landesstraßen sollen in Dautenheim (Flutgrabenbrücke) und Flonheim (Wiesbachbrücke nähe Geistermühle) saniert werden. Für die Erneuerung des Bahnübergangs im Zuge der L 407 bei Wallertheim ist für 2018 ein Teilbetrag von 50.000 Euro im Haushalt eingestellt. Das Land investiert darüber hinaus in den Bau von Radwegen. Der Radweg von Wendelsheim bis zur Einmündung der Kreisstraße nach Eckelsheim soll nach dem Entwurf bis 2018 mit Kosten von 350.000 Euro umgesetzt werden. Die Mittel für den bereits geplanten Radweg zwischen Biebelnheim und Gau-Odernheim sind in das Jahr 2017 übertragen worden, so dass mit dem Bau im nächsten Jahr begonnen werden kann.

„Mit einer Aufstockung der Mittel um mehr als 30 Millionen Euro legt die SPD-geführte Landesregierung einen deutlichen Schwerpunkt auf Investitionen in die Infrastruktur“, bemerkt Heiko Sippel. Dabei wird dem Grundsatz „Erhalt vor Neubau“ gefolgt. Denn es gilt das bereits dichte rheinland-pfälzische Verkehrsnetz mit rund 7.000 km Landesstraßen und mehr als 7.500 Brücken leistungsfähig zu erhalten. Trotz der finanzpolitischen Herausforderung, die Schuldenbremse einzuhalten, sei es der Landesregierung gelungen, wichtige Impulse zur Mobilität der Bürgerinnen und Bürger und für die Wirtschaft zu setzen. „Mit dem vorliegenden Landesstraßenbauprogramm kommen wir in unserer Region weiter gut voran. Die finanziellen Mittel sind in den vorgeschlagenen Projekten gut angelegt“, ist sich Sippel sicher.

Veröffentlicht am 06.12.2016.