Ehrenamt braucht Unterstützung

11. Treffen Runder Tisch „Migrations- und Flüchtlingshilfe“

Zum elften Mal trafen sich die Vertreter der Kommunen und Wohlfahrtsverbände zum Runden Tisch, der von Landtagsabgeordneten Heiner Illing kurz nach Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine ins Leben gerufen wurde. Prompt wurde von Sandra Körbes (Diakonisches Werk Rheinhessen) und Astrid Hammes (Caritas Zentrum Alzey) und Andrea Rinke-Bachmann (Caritas Flüchtlings- und Ehrenamtsbegleitung in der VG Wörrstadt) das Ehrenamtsprojekt „Ukraine Hilfe – Ankommende Engagiert Informiert Begleiten“ auf die Beine gestellt. Ein Kooperationsprojekt zur Gewinnung, Schulung und Qualifizierung ehrenamtlich Engagierter, selbstfinanziert und schnell umsetzbar, mit Basisschulungen in Kooperation mit Kreisverwaltung und Jobcenter. Denn eines war und ist allen klar: Ehrenamt, vor allem in der Flüchtlingsarbeit, braucht professionelle Begleitung. Das Dauercredo von Sandra  Körbes: Ehrenamt braucht Hauptamt! Der Wunsch der Träger an die Politik: ein rundes Konzept Ehrenamtsbegleitung. Vernetzung, Ressourcenbündelung, finanzielle Förderung. Gibt es Töpfe für Ehrenamt?, steht als Frage im Raum. Traurige Antwort: Leider kein Budget für das Ehrenamt, weder vom Land noch vom Bund. Landrat Heiko Sippel und Landtagsabgeordneter Heiner Illing versprechen, das Thema  in Kreistag und Landtag einzubringen, mit dem gemeinsamen Ziel, eine Ehrenamtsstruktur aufzubauen.

Nichtsdestotrotz rufen alle Beteiligten jede/n Interessierte/n zum Mitmachen auf! Es gibt vielfältige ehrenamtliche Aufgaben: ob Unterstützung bei Behördengängen, beim Einkaufen, bei Schulaufgaben, das Organisieren von Spielenachmittagen oder Freizeitbeschäftigungen – jede Hilfe ist willkommen und die Menschen zahlen es mit ihrer Dankbarkeit zurück. Bei Interesse melden Sie sich per Mail an mdl@heiner-illing.de, wir leiten Ihre Daten dann weiter.

Veröffentlicht am 22.03.2023.