Nach Auffassung der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Marianne Grosse und der Vorsitzenden des Sozialpolitischen Ausschusses des Landtags Friederike Ebli habe das kurzfristige Aussteigen der Kassenärztlichen Vereinigung aus der Organisation der Impfungen und der Umstand, dass weniger Impfstoff geliefert werde als bestellt, den Start der Impfaktion gegen die Schweinegrippe erschwert. Dennoch haben die Impfungen planmäßig beginnen können.
„Das ist insbesondere auch den Impfärztinnen und Impfärzten zu verdanken, die sich bislang haben registrieren lassen. Damit es aber in allen Regionen des Landes genügend Anlaufpraxen zum Impfen gibt, möchten wir hiermit bislang noch nicht teilnehmende Ärztinnen und Ärzte dazu aufrufen, sich an der Impfaktion zu beteiligen“, so Ebli. In Rheinland-Pfalz gebe es derzeit rund 1100 Impfärztinnen und –ärzte und sie sei sehr zuversichtlich, dass es noch mehr werden.
„Damit die Menschen nicht zusätzlich verunsichert werden, halten wir es für unbedingt notwendig, dass es eine klare Aussage dazu gibt, wie mit der Impfung von Kindern und schwangeren Frauen bundesweit umgegangen wird. Daher begrüßen wir die Entscheidung der Gesundheitsministerkonferenz, zusätzlichen Impfstoff ohne Wirkungsverstärker für Schwangere zu bestellen“, so Grosse.
Veröffentlicht am 12.11.2009.