Zuwendung für Hochwasserschutz in Freimersheim – 44.800 Euro für Rückhaltebecken

44.800 Euro hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium der Verbandsgemeinde Alzey-Land für die Außengebietsentwässerung in Freimersheim oberhalb der Bahnlinie bewilligt. Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden sich insgesamt auf 224.000 Euro belaufen, 20 Prozent davon wurden der Gemeinde Freimersheim nun als Förderung zugesprochen. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) in einer Pressemeldung.

 

Im Westen der Ortsgemeinde liegt ein ca. 12 Hektar großes Außengebiet, das unmittelbar an die Bahnlinie angrenzt. Die Eisenbahntrasse bildet die Trennung zur nördlichen Bebauung der Pfeffergasse. Anfallendes Niederschlagswasser aus dem landwirtschaftlichen Außengebiet wurde vor der Umsetzung der Maßnahme über vorhandene Wege, Geländemulden und Böschungen zu einem vorhandenen Durchlass unterhalb der Bahn abgeleitet. Aufgrund fehlender Vorflut kam es in der Vergangenheit zu Schäden an Privatgrundstücken und auf öffentlichen Straßenflächen.

 

Zur nachhaltigen Verbesserung der Ableitung entsteht ein Rückhaltebecken mit 1.750 Kubikmeter Gesamtvolumen, das zu 85 Kubikmeter auf die Bahnparzelle und etwa 1.665 Kubikmeter auf die Außengebietsfläche entfällt. Gemäß einer Studie der TU Darmstadt werde somit die schadlose Zwischenpufferung eines 50-jährlichen Regenereignisses gewährleistet. Mit einer maximalen Entleerungswassermenge von 10 Litern pro Sekunde soll das Regenwasser über die Kanalisation der Gemeinde Freimersheim in den Aufspringbach (Weidasserbach) abgeleitet werden.

 

Der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) hatte sich in der Vergangenheit wiederholt für die wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen eingesetzt, um einen effektiven Schutz vor Starkregenschäden zu erreichen: „Es freut mich, dass das Land trotz hartem Sparkurs an der Ausweitung der Hochwasserschutzmaßnahmen festhält und die Gemeinden bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützt“, stellt Sippel fest.

mth

 

Veröffentlicht am 11.12.2011.