MdL Sippel: Zukunftsperspektive für Stadtentwicklung – Städtebauförderung für Wörrstadt

Eine gute Nachricht für Wörrstadt: Der Antrag der Stadt auf Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm ist erfolgreich. Wie der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) auf Anfrage von Innenminister Roger Lewentz erfahren hat, wird die Stadt Wörrstadt ab dem Programmjahr 2012 mit dem Gebiet „Stadtkern“ in das Bund-Länder-Programm „Ländliche Zentren – Kleinere Städte und Gemeinden“ aufgenommen.

 

Das Programm dient der Erneuerung von innerstädtischen Gebieten in kleinen Städten, die zur Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge in ihrer zentralörtlichen Bedeutung zukunftsfähig gemacht werden sollen. Wie Innenminister Lewentz mitteilt, passt das Grundzentrum Wörrstadt mit dem Gebiet „Stadtkern“ in dieses Profil.

 

Ein erster Förderantrag kann bereits für 2012 vorgelegt werden. Das Land hat hierfür eine Fördersumme von 320.000 Euro vorgesehen. Der Fördersatz für entsprechende Maßnahmen beträgt in aller Regel 2/3 der zuwendungsfähigen Kosten. Fördervoraussetzung ist zunächst die Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, in dem die Ziele und Maßnahmen innerhalb des festzulegenden Fördergebietes dargestellt und beschrieben werden.

 

Für Heiko Sippel ist mit der Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm eine hervorragende Zukunftschance für Wörrstadt verbunden. „Das Tor ist offen. Jetzt geht es darum, sinnvolle Maßnahmen im Dialog mit der Bevölkerung und mit Unterstützung durch fachlichen Rat zu erarbeiten.“

 

Die Gesamtmaßnahme ist zeitlich befristet. Grundsätzlich werden Maßnahmen längstens im Zeitraum von 12 Jahren gefördert, wobei der Abschluss nach 15 Jahren erfolgt sein muss. „Auch wenn die Zeitspanne recht lang erscheint, gilt es die Umsetzung konsequent anzugehen“, rät Sippel, zumal neben der Förderung durch Bund und Land auch kommunale Eigenmittel einzusetzen sind.

 

Veröffentlicht am 04.12.2012.