Heiner Illing besucht GEG Gebäudedienste in Lonsheim

Regionaler Dienstleister auf Wachstumskurs

Im Rahmen seiner Wahlkreisarbeit besuchte Landtagsabgeordneter Heiner Illing das Dienstleistungsunternehmen GEG Gebäudedienste GmbH in Lonsheim. Während der Coronazeit gab es bereits einen Austausch via Onlinemeeting, jetzt wollte sich der Landespolitiker ein Bild von dem 1986 gegründeten Betrieb machen, der sich zu einem Unternehmen mit über 1300 Mitarbeitenden entwickelt hat.

Petra Lange-Groß, Tochter des Firmengründers Heinz Groß, begrüßte den Landtagsabgeordneten. Im Oktober hat die langjährige Marketingleiterin die Geschäftsführung übernommen. Sie führt das Unternehmen gemeinsam mit Florian Wackler. Lag der Schwerpunkt zu Beginn auf der klassischen Gebäudereinigung, kamen im Laufe der Jahre weitere Dienstleistungen hinzu: von der Unterhaltsreinigung über Großküchenreinigung bis zur Krankenhaus- und Reinraumreinigung. Außerdem Hol- und Bringdienste, etwa das Anliefern von Patientenessen und Bettwäsche für Krankenhäuser, so Lange-Groß. Der Nachfrage nach Catering und Verpflegung folgend wurde 2006 das Tochterunternehmen GEG Gastro Service GmbH gegründet. Beliefert werden u.a. Schulen und Kita’s. Wo eine eigene Küche vorhanden ist, werde vor Ort gekocht. Ansonsten werde nach dem Cook an Chill-Prinzip (Kochen und Kühlen) verfahren. Zur Gebäudereinigung kamen Bodensanierung und Malerarbeiten dazu. Die Sparte Innenausbau, Umbau und energetische Sanierung wird seit 2016 von der GEG Bauservice GmbH, einer weiteren Tochtergesellschaft, betreut und bedient mit seinen Services wie Bodenverlegen, Maler- und Lackiererarbeiten, Wärmedämmverbundsystemen und Trockenbau namhafte Bauträger, Architekten und Privatkunden. Mit dem Firmenwachstum ging der Ausbau des Stammsitzes in Lonsheim einher. Die ehemalige Scheune wurde zum Lager für Geräte und Reinigungsmittel umgebaut. „Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Scheunendach wird seit 2023 der Großteil des Bedarfs an Strom erzeugt“, betonte die Firmenchefin. „Und wir können damit drei Ladesäulen für unsere firmeneigenen Elektrofahrzeuge speisen.“

Illing staunte über das breite Dienstleistungsportfolio, zu dem auch die Reinigung von Photovoltaik-Paneelen gehört: „Dies ist ein wichtiger neuer Baustein und wird in Zukunft zum Leistungserhalt von privaten und professionellen Anlagen dringend benötigt.“ Beeindruckt war er auch vom Kundenstamm, der weit über Rheinhessen und Rheinland-Pfalz hinausreicht. So gibt es neben dem Stammsitz in Lonsheim weitere Standorte im Rhein-Main-Gebiet, in Hessen, im Rhein-Neckar-Raum, in Baden-Württemberg und im Saarland, Objektbüros in Kaiserslautern, Neunkirchen, Biberach und Frankfurt am Main sowie Objekt- und Bereichsleitungen zur Kundenbetreuung vor Ort.

Beeindruckt war Illing auch von der Unternehmenspolitik der GEG Firmengruppe. Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen an erster Stelle. Das zeigte sich beim Rundgang im Großen wie im Detail: Zisternen zum Auffangen von Regenwasser, das – durch Solarthermie erhitzt – für die großen Industriewaschmaschinen genutzt wird, Verwendung umweltfreundlicher Materialen (z.B. Lehmplatten) beim Dachgeschossausbau des Nebengebäudes bis zum „Green Office“, Einsatz nachhaltiger und gesunder Reinigungsprodukte, die nach dem „cradle to cradle“-Prinzip (Kreislaufsystem) hergestellt werden. „Wir leisten täglich unseren Beitrag für eine grünere und gesündere Welt!“, so Lange-Groß. Das ausführliche Qualitätsmanagement belegen die gerahmten Zertifikats-Urkunden (ISO Zertifizierungen 9001 und 14001 gemäß dem Umweltmanagementsystem, Mitglied der RAL Gütegemeinschaft Gebäudereinigung e.V.) an der Wand.  Die Einhaltung der Tarifvereinbarungen und Kriterien zur Sicherung des Leistungsergebnisses werden genauso kontrolliert wie die Einhaltung der Arbeitssicherheit.

Heiner Illing, der im Landtag auch Mitglied im Wirtschaftsausschuss ist, bedankte sich für die Einblicke in den auf allen Ebenen überzeugenden Vorzeigebetrieb: „Mir ist GEG schon lange ein Begriff und wir arbeiten auch auf kommunaler Seite erfolgreich zusammen. Leider ist der Bekanntheitsgrad bei den Rheinhessinnen und Rheinhessen aber noch ausbaufähig!“

Veröffentlicht am 27.11.2024.