Archiv für den Monat: Oktober 2010

SPD-Ausflug in die Eifel – „Die Region lebt vom Ring“

Der Nürburgring steht seit einigen Monaten in den Schlagzeilen der Medien. Die Alzeyer SPD wollte sich vor Ort einen Eindruck von dem Großprojekt der Nürburgring GmbH verschaffen und lud deshalb zum Ortsvereinsausflug in die Eifel ein. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Heiko Sippel freute sich über eine sehr gute Beteiligung, die das Interesse an dem Projekt widerspiegele. Bei strahlendem Sonnenschein kam die Besuchergruppe im freundlich gestalteten Empfangscenter an, dem ein weiträumiger Ring-Boulevard mit Geschäften, Cafés und Restaurants angegliedert ist. Bei einer Führung wurde ein Blick hinter die Kulissen des Nürburgrings ermöglicht: Neben historischem Fahrerlager, dem Pressezentrum und der Boxengase konnte natürlich auch die Strecke besichtigt werden, auf der ein Tourenwagenrennen stattfand.

Den Besuchern wurde eindrücklich vor Augen geführt, dass der Nürburgring bereits 1927 aus Gründen der Strukturförderung in der Eifel entstanden sei, da die Region zu den ärmsten des Landes gehörte. „Auch heute noch lebt die gesamte Region vom Ring“, so ein Mitarbeiter, der auf die mehreren tausend Arbeitsplätze hinwies, die vom Ring abhängen. Mehrere hundert Arbeitsplätze seien in jüngster Zeit zusätzlich entstanden.

Besichtigungen der neu gebauten Veranstaltungshalle „Ring-Arena“ und des Erlebniszentrums „Ringwerk“ machten deutlich, dass sich dadurch viel mehr Vermarktungsmöglichkeiten ergeben, um mehr Besucher und damit Kaufkraft in die Region zu bringen. Ein ausgedehntes Feriendorf, neue Hotels und das Eifeldorf mit Gastronomie seien ebenfalls neue Anziehungspunkte. Nicht von ungefähr könne die Verbandsgemeinde rund um den Ring die höchste Zuwachsrate im Tourismus innerhalb von Rheinland-Pfalz verbuchen.

Mittelpunkt des Neubaugeländes ist das „Ringwerk“, ein Museum und Erlebniszentrum des Rennsports. Die Alzeyer konnten im Dreh-Kino „Grüne Hölle“ viel über den „Mythos Nürburgring“ erfahren. Im 4D-Kino lässt sich das 24-Stunden-Rennen hautnah miterleben. Zahlreiche Formel 1-Boliden, die im Original zu sehen sind, lassen die Rennsportherzen höher schlagen. Am Fahrsimulator kann man selbst zum Rennfahrer werden. Für jeden Besucher ist im Ringwerk etwas dabei.

Im neu gebauten Eifeldorf-Brauhaus an der Rennstrecke konnten die Eindrücke des Tages besprochen werden. Die Teilnehmer zeigten sich sehr beeindruckt von dem, was am Nürburgring neu entstanden ist. „Wer sich ein Urteil über den Nürburgring erlauben möchte, sollte dort gewesen sein. Die Region hat eine Chance verdient. Das neue Konzept macht Sinn“, so das Fazit zum Abschluss. 

Veröffentlicht am 13.10.2010.

Landtagsabgeordneter Heiko Sippel ruft zum Mitmachen auf – „365 Orte im Land der Ideen“

Auch 2011 zeichnen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank mit dem Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff wieder die besten zukunftsweisenden Ideen und Projekte aus Deutschland aus. „Ideen sind der Schlüssel zu Deutschlands Zukunft und der Weg zur Lösung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen. Hier ist jeder, ob mutiger Unternehmer oder engagierte Bürger, ob Bildungs- und Forschungseinrichtungen, gemeinnützige Organisationen oder Kunst- und Kulturförderer, aufgerufen, seine Ideen, Projekte und Initiativen einzureichen, die einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten“ sagte Sippel (SPD) in einer Presseerklärung.

Seit 2006 wird der Wettbewerb durchgeführt und herausragende Beispiele für die Ideen- und Innovationskraft der Menschen in Deutschland ausgezeichnet.

So zählt Sippel einige innovative Projekte aus der Vergangenheit als gelungene Beispiele auf: Die Börse für Geschäftskonzepte, die  Ideensuchende und Ideengeber zusammenbringt oder das Zusammentreffen von Generationen in einer Bibliothek. Ein Mentoring-Programm fördert Jungunternehmer, ein Fonds fördert gezielt Studierende technischer Fächer und beim Fußball lernen junge Menschen Konflikte lösen – auch abseits des Feldes. „Das alles zeigt doch, wie kreativ die Menschen sind und wie groß die Bandbreite dieser Projekte angelegt ist, die hoffentlich Nachahmer finden“, so Sippel.

Bis zum 05. Dezember 2010 können sich Innovationstreiber und „Idee“alisten in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Bildung, Umwelt, Wissenschaft und Gesellschaft um den Titel „Ausgewählter Ort 2011“ bewerben.

Zukunftsorientierung, Innovationskraft, Umsetzungsstärke und Vorbildwirkung sind die entscheidenden Kriterien für die unabhängige Jury. Im Januar werden die 365 „Ausgewählten Orte“ bekannt gegeben. Jeder Gewinner wird sich und seine Idee im nächsten Jahr der Öffentlichkeit präsentieren.

Erstmals bietet eine interaktive Online-Plattform die Möglichkeit, die „Ausgewählten Orte“ persönlich und direkt zu unterstützen.

Weitere Informationen unter www.land-der-ideen.de

 

Veröffentlicht am 13.10.2010.

MdL Heiko Sippel besucht Tierschutz Wörrstadt e.V. – „Flugzeug ist Fleischwurst“

Am Welttierschutztag wurde der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) zunächst herzlich und stürmisch von Ophelia, einer sechs Monate jungen Setterhündin und 0`Connor, einem ein Jahr alten Mischlingsrüden begrüßt, bevor er sich mit den Vorsitzenden des „Tierschutz Wörrstadt- Hunde suchen ein Zuhause e.V.“, Karin Schramm und Christian Gansloweit über die Arbeit und die Finanzierung des Vereins unterhalten konnte.

Sippel erfuhr, dass das Konzept dieses Hundeheims in Wörrstadt sich von herkömmlichen Tierheimen unterscheidet, denn die Hunde leben hier in Gruppen in großen Freiläufen zusammen und sind nicht in kleine Zwinger eingesperrt.
43 Hunde können zurzeit vermittelt werden, sie leben in 11 Gruppen auf 8000 m² miteinander. „Die Gruppenhaltung hat viele Vorteile“, so Gansloweit, denn „Hunde in Gruppenhaltung fühlen sich wohler, haben mehr Beschäftigung. Sie finden leichter wieder ein Zuhause, denn in der Gruppe kann der Hund sein Wesen entfalten“.

Schramm und Gansloweit kennen ihre Schützlinge und deren zum Teil tragische Schicksale ganz genau und beschäftigen sich von morgens um 7 Uhr bis abends 21 Uhr so mit den Vierbeinern, dass sie wieder in gute, verantwortungsvolle Hände abgegeben werden können. Dabei werden sie von ungefähr 15 Helfern regelmäßig unterstützt, die wie sie die Arbeit ausschließlich ehrenamtlich leisten. Und auch hier unterscheidet sich das Wörrstadter Tierheim von manch anderem Tierheim. Alle Helfer werden vorher geschult und erhalten auch immer wieder Fortbildungen. Und die Hundegruppen werden nicht einfach wahllos zusammengewürfelt, sondern mit Wissen und Verantwortungsbewusstsein aufgebaut. „Unsere Hunde werden deshalb wohl auch ganz selten wieder zurückgebracht. Sie sind einfach besser sozialisiert als Tiere aus „Einzelhaft“, so Karin Schramm. „Der respektvolle Umgang mit Tieren und deren Schutz sollte in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein. Tierschutz hat in Rheinland-Pfalz Verfassungsrang. Aber leider ist es wohl so, dass auf der einen Seite Spenden und Sponsoring sehr zurückgehen, auf der anderen Seite immer mehr Tiere auch aus finanziellen Gründen abgegeben werden. Die Tiere bleiben immer länger in den Tierheimen und die Kosten dadurch steigen dramatisch“, so Sippel. Das Tierheim in Wörrstadt hatte 2009 allein für Tierarztkosten schon 25.000 Euro ausgeben müssen, hinzu kamen noch immense Ausgaben für Futter, An- und Abtransport.

Sippel zeigte sich sehr beeindruckt von dem engagierten Einsatz der Hundeheimleitung. Der Landtagsabgeordnete hatte selbst vor sechs Jahren Chiara, eine Yorkshire Terrier- Hundedame aus Spanien, bei sich zuhause aufgenommen. „Anfangs war das ein bisschen problematisch, aber dann hat sie sich wunderbar in meiner Familie eingelebt. Jetzt hat sie nur noch Angst vor Flugzeugen!“ erzählt Sippel dem Hundetrainer Christian Gansloweit. Und der Profi hat auch sogleich einen Erziehungstipp für den Landtagsabgeordneten
parat: „Geben sie Chiara immer dann, wenn sie ein Flugzeug hört und Angst hat, ein bestimmtes Leckerli, was sie ganz selten bekommt. Dann wird sie nach und nach die Angst verlieren“. „Dann muss ich wohl immer etwas Fleischwurst bei mir haben“, erzählt Sippel von den Vorlieben seines vierbeinigen Schützlings.

Die Verabschiedung vom Tierheim und seinen Bewohnern fiel schließlich genauso herzlich und stürmisch aus wie die Begrüßung. Heiko Sippel überreichte dem Tierschutzverein noch Anträge auf Förderprogramme des Landes und versprach, diese gerne mit auf den Weg zu bringen. „Diese ehrenamtliche Arbeit ist sehr wichtig und verdient unbedingt Unterstützung“, so Sippel.

Näheres zum „Tierschutz Wörrstadt- Hunde suchen ein Zuhause e.V.“ finden Sie unter http://www.tierschutz-woerrstadt.de


Foto: Landtagsabgeordneter Heiko Sippel (rechts) wurde herzlich begrüßt.
Links daneben Karin Schramm und Christian Gansloweit

 

 

Veröffentlicht am 11.10.2010.

SPD wählt Kandidaten für Landtagswahl – Ahnen soll auf Listenplatz eins

(ari/AZ) Die Genossen blicken der rheinland-pfälzischen Landtagswahl 2011 voller Zuversicht entgegen. Bei der SPD-Regionalverbandskonferenz Rheinhessen demonstrierten die Sozialdemokraten Geschlossenheit und wählten Bildungs- und Wissenschaftsministerin Doris Ahnen (Wahlkreis Mainz II) auf Platz eins der Kandidaten für die Landesliste. In einer angriffslustigen Rede hob Ministerpräsident Kurt Beck die Erfolge seiner Partei hervor und attackierte Opposition und Bundesregierung scharf.

„Wir können in Rheinland-Pfalz vor die Bürgerinnen und Bürger treten und sagen: Versprechen gehalten. Von der Bundesregierung muss man sagen: Versprechen gebrochen“, urteilte der Pfälzer, der an vielen Stellen die sozialdemokratischen Wahlkampfinhalte skizzierte und die Themen Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Familienpolitik als „zentralste aller Zukunftsfragen“ bezeichnete. „Wir bleiben bei unserem Weg – einem erfolgreichen Weg.“

 

Ob Bundeswehr- und Gesundheitsreform oder verfehlte Energie- und Sozialpolitik: Der Ministerpräsident warf Union und FDP Versagen auf ganzer Linie vor. Beck stellte auch der rheinland-pfälzischen CDU ein schlechtes Zeugnis aus. „Die werden noch vieles versuchen, um uns zu verleumden. Lasst euch davon nicht beeinflussen. Wir haben eine Arbeit abgeliefert, die sich mehr als sehen lassen kann“, wandte sich der SPD-Landesvorsitzende an die Parteifreunde.

 

Ahnens Ziel für die Landtagswahl ist klar: „Wir haben 2006 alle Wahlkreise direkt gewonnen und so werden wir es auch 2011 schaffen“, machte die Ministerin den Genossen Mut. Wahlkampf sei etwas zutiefst Demokratisches, da es um den Austausch der besseren Argumente gehe. „Und die haben wir allemal auf unserer Seite. Das, was in den letzten Jahren in diesem Land passiert ist, sucht bundesweit seinesgleichen“, so Ahnen.

 

Die Kandidaten

 

Reihenfolge der rheinhessischen Kandidaten für die Landesliste: Doris Ahnen (Wahlkreis 28 Mainz II), Michael Hüttner (29 Bingen), Kathrin Anklam-Trapp (31 Nierstein/Oppenheim), Jens Guth (32 Worms), Ulla Brede-Hoffmann (27 Mainz I), Heiko Sippel (33 Alzey), Claudia Lörsch (30 Ingelheim), Ralf Kehrein (28 Mainz II), Christine Jung (29 Bingen), Maximilian Ebling (31 Nierstein/Oppenheim), Monika Stephan (32 Worms), Johannes Klomann (27 Mainz I), Denis Kittl (33 Alzey), Felix Harth (30 Ingelheim), Lilo Illig (32 Worms), Alexander Ebert (31 Nierstein/Oppenheim), Barbara Hübner (33 Alzey).

 

Veröffentlicht am 02.10.2010.