Pragmatisch. Verlässlich. Konkret
Am Dienstag, den 29. April 2025, hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Unternehmen und Gewerkschaften in Rheinland-Pfalz in die Staatskanzlei eingeladen. Zusammen mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und Arbeitsministerin Dörte Schall berieten sie über Auswirkungen der US-Zollpolitik und mögliche Maßnahmen, um den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz resilient zu machen und weiter zu stärken. Da die Maßnahmen des Landes mit Bundes- und auch EU-Maßnahmen abgestimmt werden, war Ministerpräsident Alexander Schweitzer dankbar für den Impulsvortrag des geschäftsführenden Bundesministers der Finanzen, Dr. Jörg Kukies, zum Thema „Aktuelle Lage und mögliche Entwicklungen der Weltwirtschaft – Und was bedeutet das für RLP?“. Kukies war erst vor wenigen Tagen beim IWF-Treffen in Washington, um für offenen Handel zu plädieren. Am 3. Juni wird das Landeskabinett dann in Brüssel tagen, um die Gespräche dort fortzusetzen, und im September reist Ministerpräsident Alexander Schweitzer mit Kabinettsmitgliedern nach Washington D.C., um auch dort für die transatlantische Partnerschaft und Rheinland-Pfalz – das wie kein anderes Bundesland mit den USA verknüpft ist – zu werben. Das Maßnahmenpaket der Landesregierung umfasst weiterhin ein zweites Bürokratie‑Entlastungspaket, Unterstützung der Landesregierung beim Aufbau neuer Handelskontakte nach Indien und eine Vertiefung der Handelsbeziehung mit China.
„Rheinland- Pfalz steht wirtschaftlich stark da – wir wollen die Weichen dafür stellen, dass es auch in Zukunft so bleibt. Unser Bundesland ist ein starkes Exportland mit einem hohen Anteil an international vernetzten Unternehmen. Insbesondere die Pharma- und Chemieindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau, die Automobilzulieferer sowie der Wein- und Lebensmittelsektor unterhalten enge wirtschaftliche Beziehungen zu den USA. Gerade in unsicheren Zeiten braucht es daher Verlässlichkeit. Die Landesregierung wird die Unternehmen auch in der aktuellen Handelskrise durch gute und verlässliche Rahmenbedingungen und gezielte Maßnahmen dabei unterstützen, sich wettbewerbsfähig aufzustellen und ihre Potenziale auf den Weltmärkten auszuschöpfen“, sagten Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und Arbeitsministerin Dörte Schall anlässlich des Spitzengesprächs Wirtschaft in Mainz. „Unsere Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik steht für Stabilität, Zukunftsorientierung und Diversifizierung, damit wir gemeinsam bestehende Handelsbeziehungen – zum Beispiel mit China -festigen, neue Märkte – zum Beispiel in Indien – erschließen und so Wertschöpfung und Wohlstand in Rheinland-Pfalz erhalten sowie gute Arbeit für die Beschäftigten sichern.“ Um rheinland-pfälzische Unternehmen weiter zu entlasten, werde die Landesregierung mit einem zweiten Bürokratieabbau-Paket noch vor der Sommerpause für weitere Erleichterungen und Vereinfachungen für Unternehmen sorgen.
Die USA sind nach Frankreich zweitwichtigster Handelspartner für Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2024 exportierten rheinland-pfälzische Unternehmen Waren im Wert von 5,1 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten, dies entspricht 9,0 Prozent aller Ausfuhren aus Rheinland-Pfalz.
Der Ministerpräsident führte » weiterlesen
Veröffentlicht am 30.04.2025.