Heiko Sippel als Vorsitzender bestätigt – SPD will Bürger stärker beteiligen

Die Generalversammlung des SPD-Ortsvereins Alzey hat den bisherigen Vorstand mit überwältigender Zustimmung im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Heiko Sippel freute sich über seine Wiederwahl ohne Gegenstimme und die klaren Voten für seine Vorstandskollegen. Als seine Stellvertreter fungieren Stephanie Kramer und Klaus Kübler. Schriftführerin bleibt Julia Loos, die Kasse wird auch in den nächsten beiden Jahren von Dirk Regner verwaltet. Zu Beisitzern wurden gewählt: Wolfgang Dörrhöfer, Walter Fröbisch, Ewald Lind, Marianne Pfeiler, Jan Rose und Adi Wissmann. Die Kasse wird künftig von Rainer Bohrmann, Michael Menzel und Joachim Zänker geprüft. Lediglich im Amt des Jugendvertreters gab es einen Wechsel, nachdem der bisherige Amtsinhaber Kürsat Zincir nach Mainz umgezogen ist, übernimmt die 16jährige Schülerin Clara Markfort diese Aufgabe.

Zu Beginn der Versammlung stellte Heiko Sippel in seinem Bericht fest, dass die SPD nach wie vor Impulsgeber und Motor in der Stadtpolitik sei. So freue man sich über den kompletten Neubau von zwei Kindertagesstätten und weiterer vier Krippengruppen an bestehenden Einrichtungen. „Auf diese Leistung können wir in Alzey stolz sein, die SPD hat maßgeblich daran mitgewirkt“, befand Sippel. Auch die erfolgte Sanierung der Nibelungenschule sowie der Anstoß für die Sanierung der Albert-Schweitzer-Schule und der Grundschule Weinheim seien auf Initiative der SPD mit Unterstützung des FWG-Koalitionspartners, mit dem man gut zusammenarbeite, erfolgt. „Bildung und Betreuung haben für uns Priorität“. Auch den Bau der neuen Feuerwache wollen die Sozialdemokraten mit Nachdruck voran bringen. „Die Feuerwehrleute haben die volle Unterstützung verdient.“

 

Für die Kommunalwahl im nächsten Jahr sieht sich die Alzeyer SPD gut gerüstet. Das Wahlprogramm soll unter starker Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellt werden. Mit drei Workshops wolle man die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung erfahren und ins Programm mit einbeziehen. Die Kandidatenfindung für die Stadtratsliste stehe kurz vor dem Abschluss und auch die Unterstützung des Bürgermeister-Kandidaten Steffen Jung sei sehr gut angelaufen. „Im 125. Jahr unseres Bestehen dürfen wir feststellen, dass die SPD erfolgreich und mit großer Kraft an der guten Entwicklung unserer Volkerstadt mitgewirkt hat. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, so das Fazit von Heiko Sippel.

 

Werner Steinmann berichtete von der Arbeit der SPD-Stadtratsfraktion, die sich den Themen Bildung, Soziales, Stadtsanierung und Feuerwache gezielt annehme. Besonders freue er sich, dass es gelungen sei, das Personal in den Schulsekretariaten zu verstärken und in die Schulsozialarbeit zu investieren. Für die Zukunft spielten beispielsweise der demografische Wandel und bezahlbarer Wohnraum eine bedeutende Rolle. Erwin Montino und Julia Loos informierten über die Arbeit der AG 60 Plus bzw. der Jusos.

 

Bundestagsabgeordneter Marcus Held referierte über die ersten Tage seiner Arbeit in Berlin und gab eine Einschätzung über die Koalitionsverhandlungen ab. Er sehe gute Chancen, wichtige SPD-Forderungen in einen Koalitionsvertrag aufzunehmen, auch wenn man aufgrund des Wahlergebnisses nicht alle Anliegen durchsetzen könne. „Wir stellen uns der Verantwortung und sollten zunächst abwarten, was am Ende als Vertragsergebnis zustande kommt“, so Held, „erst danach sollte man sorgsam abwägen, wie das Votum beim Mitgliederentscheid ausfällt“.

Veröffentlicht am 11.11.2013.