„Mit großer Erleichterung habe ich die Nachricht über den Verbleib der Arbeitsplätze am Real-Verwaltungsstandort in Alzey aufgenommen. Die Hängepartie hat endlich ein Ende – und ein gutes noch dazu“, kommentiert der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel den Erhalt der Arbeitsplätze im Hochhaus in der Friedrichstraße. Ein großes Kompliment gebühre dem Betriebsrat, der mit Beharrlichkeit und Überzeugung für die Jobs in Alzey gekämpft habe. „Auch die klare Unterstützung seitens der Politik und die offene Berichterstattung in den Medien hat die Wirkung nicht verfehlt. Letztlich wurde daraus deutlich, dass die Stadt und die Region hinter den Real-Mitarbeitern steht“, unterstreicht der Abgeordnete.
Der Verwaltungsstandort habe nun eine hervorragende Chance, sich weiter zu entwickeln und die Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. „Wenn darüber hinaus weitere Arbeitsplätze in Alzey entstehen, ist das ein toller Erfolg“, so Sippel, der sich in einem Schreiben an den Metro-Vorstand gewandt hatte und auf die hohe Motivation und Leistungsbereitschaft der erfahrenen Mitarbeiter am Standort Alzey hinwies. Die getroffene Konzernentscheidung spreche für den Wirtschaftsstandort Alzey. In die Freude über die guten Perspektiven in Alzey mische sich natürlich auch ein dicker Wermutstropfen hinsichtlich der Arbeitsplatzverluste an den anderen Standorten in Deutschland, die ins Ausland verlagert werden sollen. „Ob die Verlagerung Erfolg bringt, bleibt zu bezweifeln; gerade der Einzelhandel sollte bestrebt sein, Kaufkraft im Land zu halten“, gibt Sippel zu bedenken.
Veröffentlicht am 07.02.2011.