Rheinhessen – mobil in die Zukunft
Eingependelt…
Wir stehen an einer Zeitenwende, die Mobilität grundlegend neu definiert. In unserer Region, die von Pendlerströmen und Zuzug geprägt ist, spielt Mobilität die zentrale Rolle. Allerdings gibt es nicht die eine Form an Fortbewegung, im Gegenteil, dieser Bereich ist so vielfältig und heterogen wie unsere Gesellschaft und unser schönes Rheinhessen. Es gilt jeden einzelnen Bereich zu entwickeln, auszubauen und vor allem alles intelligent miteinander zu vernetzen.
Wanderwege
Das Wandern ist der Müllers Lust…
In Rheinhessen wurde in den letzten Jahren eine Vielzahl an ansprechenden und landschaftlich einmaligen Wanderwegen ausgewiesen. Ich werde mich dafür einsetzen, diesen Ausbau weiter zu fördern und die Vernetzung dieser Wege voranzutreiben.
Radwegenetz
Jo, mer san mit’m Radl da…
E-Bikes und Pedelecs haben das Radfahren revolutioniert. Entfernungen, die früher in einer Tour über mehrere Tage zurückgelegt wurden, schafft man heute in wenigen Stunden. Und vor allem auch unsere älteren Mitbürger*innen bleiben mit dieser Technologie viel länger mobil. Das Radfahren ist aber auch ein Bestandteil der Mobilitätswende. Ich werde mich einbringen, um den Ausbau der Radwege konsequent weiter voranzutreiben, ganz gleich ob zwischen Ortsgemeinden oder als zentrale Hauptachsen zwischen den Städten und großen Gemeinden. Dabei ist auch die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrräder ein zentraler Baustein.
ÖPNV Bus- und Zugverkehr
Husch husch die Eisenbahn…
Unsere Bahnverbindungen sind die Hauptschlagadern des Öffentlichen Nahverkehrs. Die Strecken Alzey – Mainz, Alzey – Worms und Alzey – Kibo müssen soweit ertüchtigt werden, dass sie auch zukünftige engere Taktungen bewältigen und mögliche Verspätungen kompensieren können. Ebenso stellt sich die Frage der zukünftigen Energieversorgung der Züge. Diese muss CO2-neutral erfolgen, wobei festzulegen ist, ob Elektrifizierung oder Wasserstoff das Mittel der Wahl und sinnvoll ist. Der getaktete Busverkehr in Kombination mit den Zuganbindungen muss konsequent vorangetrieben und weiter ausgebaut werden. Bei Neuanschaffungen muss die Klimaneutralität gewährleistet sein. All dies wird ein zentrales Thema der nächsten fünf Jahre in Mainz darstellen.
Individueller Automobilverkehr
Heute hier, morgen dort…
In einer nach wie vor ländlich geprägten Region wird auch in Zukunft die Mobilität individuell ausgeprägt sein. Ganz gleich, ob das Fahrzeug batterieelektrisch, mit Brennstoffzelle oder doch noch mit dem traditionellen, aber CO2 neutralen Verbrennermotor ausgestattet sein wird. Es gilt jetzt, die entsprechenden Weichen zu stellen und die lokale Infrastruktur mit leistungsstarken Ladesäulen und Wasserstofftankstellen fit zu machen. Nur so bleibt Rheinhessen auch in Zukunft attraktiv für unsere heutigen und zukünftigen Bürger*innen.
Straßenbau
Der Weg ist das Ziel…
Auch der Verkehr der Zukunft wird auf gut ausgebaute Straßen angewiesen sein. Denn ganz gleich, ob ein autonomfahrender mit Wasserstoff betriebener Omnibus oder ein Elektroauto, beide müssen am Ende auf einer entsprechend ausgebauten Autobahn, Bundes-, Land- oder Kreisstraße fahren. Dies an den entsprechenden Stellen für unser Rheinhessen voranzutreiben wird mir ein zentrales Anliegen sein. Die Entlastung von vielbefahrenen Ortskernen ist dabei ein wichtiges Ziel, um die Lebensqualität der betroffenen Anwohner*innen zu verbessern.
Vernetzung
Ein Netz für alle Fälle…
Wir müssen weg von der traditionellen Denkweise, die immer nur einen speziellen Themenpunkt in den Fokus stellt. Alle mobilitätsrelevanten Elemente müssen miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt werden. Bus und Bahn kombinierende Taktfahrpläne gehören ebenso dazu wie Busbahnhöfe und Anbindungen an die Radwege.
Aus Rheinhessen, für Rheinhessen
Im Rheinhessen meiner Vorstellung soll es ganz normal sein, zu Fuß, mit Fahrrad oder E-Auto an den nächsten Busbahnhof zu fahren. Der Bus bringt mich dann im Taktfahrplan zum nächsten wasserstoffbetriebenen Zug, der mich dann CO2-neutral ins Rhein-Main- oder Rhein-Neckar-Gebiet, in die Pfalz oder nach Bad Kreuznach befördert. Und all dies in einem Tempo und einer Taktung, bei der ich mich lieber dem ÖPNV anvertraue als meinem Auto, mit dem ich dann länger im Stau stehe, als dass es fährt. Dass all dies keine Utopie bleibt oder an Kreis-, Stadt- oder Gemeindegrenzen scheitert, dafür setze ich mich ein.
Wie Sie sehen, der Strauß an Fragen und Aufgaben für ein gutes Leben in Rheinhessen ist anspruchsvoll und umfangreich. Ich sehe es als meine Aufgabe und würde mich freuen, auch die nächsten fünf Jahre in Mainz für unser schönes Rheinhessen und die Anliegen seiner Menschen einzutreten.
Aus Rheinhessen, für Rheinhessen!
Ihr Heiner Illing