SPD will in Grundschulen investieren – Kinder gehen vor

Der Vorstand der Alzeyer SPD spricht sich dafür aus, die Sanierung der Albert-Schweitzer-Schule und der Grundschule in Weinheim vorrangig anzupacken. „Die Abstimmung im Vorstand ist einstimmig erfolgt“, erklären der SPD-Vorsitzende Heiko Sippel und seine Stellvertreterin Stephanie Kramer. Für die SPD habe Betreuung und Bildung oberste Priorität. In der Vergangenheit habe man daher beispielsweise die Generalsanierung der Nibelungenschule und den Bau eines „Hauses des Kindes“ angestoßen. „Die Generalsanierung ist abgeschlossen, das Haus des Kindes ist im Bau und der Neubau einer weiteren Kindertagesstätte im Neubaugebiet Mauchenheimer Weg steht kurz bevor“, stellen Sippel und Kramer erfreut fest, „das Geld ist als Zukunftsinvestition in die Bildung junger Menschen gut angelegt.“

 

Der Stadtrat befindet sich zur Zeit in der Vorberatung für eine Prioritätenliste künftiger Baumaßnahmen. „Für uns im SPD-Stadtverband steht fest, dass die Sanierung der städtischen Schulen ganz oben rangieren muss“, so Sippel. Man sei sich darin mit der SPD-Stadtratsfraktion absolut einig. Die SPD-Vertreter im Stadtrat haben sich vor Ort einen Eindruck vom baulichen Zustand der Schulen verschafft und das Gespräch mit Schulleitungen und Eltern gesucht. „Diese Ortstermine waren für uns sehr wichtig und haben den Handlungsbedarf glasklar aufgezeigt“, ergänzt Stephanie Kramer.

 

Sowohl in der Albert-Schweitzer-Schule als auch in der Grundschule Weinheim sind umfangreiche Arbeiten erforderlich. Es mache Sinn, zunächst ein Gesamtkonzept über die erforderlichen Maßnahmen zu erstellen und eventuell Bauabschnitte zu bilden. Dringende Maßnahmen sollten jedoch vorgezogen und im Haushalt für 2013 veranschlagt werden. Dazu gehörten nach Überzeugung der Sozialdemokraten ordentliche Sanitär- und Toilettenanlagen. Die Albert-Schweitzer-Schule plane außerdem Anpassungen zur Verbesserung der räumlichen Situation für die Nachmittagsbetreuung.

 

„Die Vorschläge der Schule sind absolut unterstützenswert“, erklärt Patricia Orschau, die sich in der SPD-Fraktion um die Familienpolitik kümmert. Das gelte außerdem für die Neugestaltung des Schulhofes. Hier hätten sich Elternbeirat und Förderverein bereits seit längerem engagiert und für einen finanziellen Grundstock gesorgt. „Im Interesse der Schülerinnen und Schüler ist es deshalb angebracht, die Sanierung baldmöglichst anzugehen. Die Neugestaltung des Schulhofes in der Nibelungenschule hat gezeigt, dass damit eine erhebliche Aufwertung verbunden ist“, so die SPD-Vertreter.

 

 

Bild: © GTÜ / PIXELIO

 

 

Veröffentlicht am 29.06.2012.