Vereine sollen einbezogen werden – SPD fordert Konzept für Stadion

Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Alzey hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Kritik von Vereinen am Zustand der Umkleidekabinen im Alzeyer Stadion befasst. Wie Vorsitzender Heiko Sippel in einer Pressemitteilung erklärt, gab es großes Verständnis für die Reaktion der Vereine. „Die Raumverhältnisse sind alles andere als optimal. In Anbetracht der großen Nutzerzahl ist der Umkleidetrakt sehr beengt und in die Jahre gekommen“, stellt Sippel fest, „deshalb ist der langgehegte Wunsch nach einer umfassenden Verbesserung der Situation absolut nachzuvollziehen. Neue Farbe allein reicht nicht.“

 

Der SPD-Vorstand hat sich dafür ausgesprochen, ein Konzept zu erarbeiten, wie das Stadionumfeld in den nächsten Jahren verbessert werden kann. Die Umkleidekabinen und der Sanitärbereich müssten dabei Vorrang haben. Ob eine Erweiterung oder ein Neubau sinnvoller ist, müsste nochmal eingehend geprüft und diskutiert werden. „Wir erwarten, dass die betroffenen Vereine mit in die Diskussion einbezogen werden, zumal die Bereitschaft signalisiert wurde, Eigenleistungen einzubringen“, unterstreicht der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wolfgang Dörrhöfer. Ein Verweis auf die möglicherweise noch schlechtere Situation in anderen Orten sei fehl am Platze. Immerhin werden die Umkleidekabinen von vielen hundert Sportlerinnen und Sportlern, vor allem auch Kindern und Jugendlichen genutzt. „Schon allein die unzureichende Funktion der Duschen schafft einen dringenden Handlungsbedarf“, bemerkt Sippel, während Dörrhöfer unterstreicht: „für auswärtige Gäste gibt der Umkleidetrakt eine schlechte Visitenkarte ab.“

 

Der SPD-Ortsverein hat angekündigt, sich im Rahmen der Erstellung des Kommunalwahlprogramms für die nächsten Jahre intensiv mit der Thematik auseinander zu setzen und weitere Fragen, wie zum Beispiel die Gestaltung des Stadioneinganges oder den künftigen Sportplatzbedarf im Austausch mit den betroffenen Vereinen zu besprechen. Sippel: „Wir wollen das Ehrenamt fördern. Dazu gehört es, die Betroffenen mit in Entscheidungen einzubinden, wohlwissend, dass nicht alles Wünschenswerte auch finanziell leistbar ist.“

 

 

Bild: © Marta Thor

 

 

Veröffentlicht am 06.05.2013.