SPD-Bundestagskandidat Marcus Held besucht die Winzergenossenschaft in der VG Wöllstein – „Die VG Wöllstein hat viel zu bieten“ – Teil 2

Auf der Reise durch den Wahlkreis Alzey-Worms-Oppenheim besuchte der SPD-Bundestagskandidat und Bürgermeister der Stadt Oppenheim, Marcus Held, die Verbandsgemeinde Wöllstein. In Begleitung des Alzeyer Landtagsabgeordneten Heiko Sippel und des VG-Bürgermeisters Gerd Rocker erkundete er zwei besonders wichtige Betriebe, Fleischwaren Sutter in Gau-Bickelheim und die Winzergenossenschaft Winzer der Rheinhessischen Schweiz in Wöllstein.

 

Matthias Heßdörfer, Geschäftsführer der Winzer der Rheinhessischen Schweiz, kann sich ebenfalls nicht über schlechte Geschäfts beklagen. „Unsere Branche ist stark von der Natur abhängig, aber in den letzten Jahren hatten wir immer Glück.“ Seit 1994 lenkt er die Geschicke der Winzergenossenschaft, die seit über 75 Jahren besteht. Etwas mehr als 100 Mitglieder bewirtschaften auf insgesamt 210 Hektar die kostbaren Trauben. „Das sind die größten Flächen aller Zeiten“, freut sich Heßdörfer über die positiven Zahlen.

 

Immerhin zwei Millionen Liter Wein fließen in den Umsatz von 3,1 Millionen Euro: „Das liegt über dem Schnitt der Genossenschaften in Rheinhessen und der Pfalz.“ Auch wenn in den kommenden Jahren die Fläche wieder auf 195 Hektar reduziert werden wird, sieht er einer rosigen Zukunft entgegen. Die Fusion der Verbandsgemeinden Wöllstein und Bad Kreuznach würde sich auch positiv auf unsere Geschäfts auswirken, denn unsere Mitglieder bewirtschaften Flächen auch an der Nahe.“

 

Das Weingeschäft boomt, Rheinhessen hat sich mittlerweile als Weinregion stark etabliert, doch die kleineren Weingüter werden sich auf Dauer nicht mit Mischmarketing von Fass- und Flaschenwein über Wasser halten können, prognostiziert Heßdörfer. „Eine Ertragssenkung wäre überhaupt nicht möglich. Darunter leidet am Ende die Qualität,“ so der Geschäftsführer. Die Winzergenossenschaft hat bereits durch die schonende Verarbeitung der Trauben bereits viele Auszeichnungen erhalten.

 

Acht Vollzeitbeschäftigte, vier Teilzeitkräfte, einen Auszubildenden und drei Erntehelfer arbeiten in dem Betrieb, der aus Obst und Nebenprodukten des Weines, wie Hefe auch einen eigenen Schnaps brennt. „Außer uns brennt heute keine Winzergenossenschaft mehr in Rheinhessen und der Pfalz“, so Heßdörfer über den kleinen Nebenerwerb.

 

Den SPD-Bundestagskandidat Marcus Held beeindruckten beide Betriebe durch ihre Effizienz und langfristige Orientierung in ihren speziellen Segmenten. „Da hat die Verbandsgemeinde Wöllstein auf dem wirtschaftlichen Sektor viel zu bieten“, so Held.

 

 

 

Bild: © Marta Thor / Von links: Marcus Held, Matthias Heßdörfer und (rechts) VG-Chef Gerd Rocker.

 

Veröffentlicht am 13.09.2013.