In der dunklen Jahreszeit nehmen Einbruchsdelikte regelmäßig zu. Wie der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) in einer Pressemitteilung informiert, setzt die Polizei in Rheinland-Pfalz neben dem verstärkten Kampf gegen die Bandenkriminalität auf den Ausbau der Prävention. Das Innenministerium gibt den Bürgerinnen und Bürgern auf einer neuen Internetseite wichtige Tipps und Hilfestellungen, wie man sich vor Einbrüchen wirksam schützen kann. Unter der Internetadresse www.einbruchschutz-rlp.de werden beispielsweise die Fragen „was kann ich tun“, „wer hilft mir“ oder „wo informiere ich mich“ ausführlich angesprochen. So geht es unter anderem um die Sicherheitstechnik an Türen, Toren, Fenstern und Schächten oder um Alarm- und Videosysteme. Außerdem wird der Schutz durch aufmerksame Nachbarn und Verhaltensregeln für den Aufenthalt zuhause und bei Verlassen der eigenen Wohnung beleuchtet. Eine weitere Rubrik befasst sich mit den umfangreichen Informationsangeboten der Polizei und der Beratungszentren in den Polizeipräsidien. „Es lohnt sich, in die verstärkte Prävention und Sicherheitstechnik zu investieren“, stellt Heiko Sippel fest, schließlich hätten die vielfältigen Maßnahmen mit dazu beigetragen, dass im Vorjahr fast die Hälfte aller Wohnungseinbrüche im Versuchsstadium abgebrochen wurden. Der Anteil der gescheiterten Einbrüche war noch nie so hoch. Die Zahlen der letzten Jahre zeigten eindeutig, dass der Einbruchschutz wirke. Finanzielle Hilfen durch Zuschüsse oder Kredite für Sicherheitsmaßnahmen sind über die KfW-Bank möglich. Weitere Infos und Antragsformulare sind unter www.kfw.de/einbruchschutz abrufbar. Für dieses Jahr sind die Fördermittel zwar ausgeschöpft, im nächsten Jahr sollen sie jedoch wegen der großen Nachfrage deutlich aufgestockt werden.
Veröffentlicht am 27.10.2016.