SPD-Gespräch im „Mauchenheimer Weg“
Groß war das Interesse am Bürgergespräch im Neubaugebiet „Am Mauchenheimer Weg“, zu dem die Alzeyer SPD eingeladen hatte. Über 40 Anwohner folgten der Einladung, um mit den Vertretern des Ortsvereinsvorstandes und der SPD-Stadtratsfraktion verschiedene Anliegen zu besprechen. Vorsitzender Heiko Sippel führte zu Beginn aus, dass die SPD regelmäßige Gespräche in unterschiedlichen Bereichen der Stadt organisiere, um Bürgerbeteiligung zu ermöglichen und Hinweise für die Kommunalpolitik zu erhalten. Hauptanliegen der Bewohner im fast vollständig bebauten 2. Bauabschnitt des Neubaugebietes ist die Frage nach dem Endausbau der Straßen. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Stephanie Jung kündigte an, dass man das Thema aufgreifen und im Stadtrat eine Anfrage stellen werde. Zwischenzeitlich ist diese Anfrage auch im Stadtrat behandelt worden. Wie Bürgermeister Christoph Burkhard dort mitteilte, soll die Planung für den Endausbau 2019 auf den Weg gebracht werden. Der Ausbau ist danach für 2020 vorgesehen. Die SPD-Fraktion legt Wert darauf, die Anwohner frühzeitig in die Planungen mit einzubinden und zu beteiligen. Dies wurde von Bürgermeister Burkhard zugesagt. Aufgrund der relativ dichten Bebauung sehen die Anlieger besondere Herausforderungen für die Planung von öffentlichen Parkplätzen sowie für die Verbesserung der Verkehrssicherheit, nachdem aus Sicht der Anwohner jetzt schon viel zu schnell gefahren werde. Auch wolle man mehr Begrünung verwirklicht sehen.
Eltern und Mitarbeiter der Kindertagesstätte „Haus der Klänge“ wiesen darauf hin, dass die Parkplätze vor der Kita desöfteren widerrechtlich belegt werden. Hier wünsche man sich eine klarere Regelung, wonach eine kurzzeitige Freigabe außerhalb der Öffnungszeiten möglich sei, ansonsten aber die Parkbeschränkung falls erforderlich auch durch Kontrollen durchgesetzt werde. Nach einer Erweiterung des Baugebietes nach Süden hin und der damit verbundenen Verlängerung der Gustav-Stresemann-Straße bedürfe es im Bereich der Kita Maßnahmen zu einer Temporeduzierung. Aus Sicht der SPD werde man dieses Anliegen selbstverständlich unterstützen, antwortete Heiko Sippel. Kümmern wird sich die SPD auch um das Wiederaufstellen und das Versetzen von Straßenschildern, die beschädigt oder schlecht einsehbar sind. Den Wunsch nach einer Ruhebank und Papierkorb auf der Grünfläche gegenüber dem Spielplatz wurde von den Genossen ebenfalls bereits an die Stadtverwaltung weiter getragen. Verbesserungsbedarf sehen die Anwohner auch im Hinblick auf die Fuß- und Radwegeverbindungen in die Innenstadt. Wünschenswert wäre der Ausbau oder eine Alternative zum Gänsebrückelchen sowie die Öffnung der Einbahnstraße „An der Hexenbleiche“ für Radfahrer. Heiko Sippel und Stephanie Jung bedankten sich abschließend für den offenen und sachlichen Dialog. Sie sagten zu, dass sich die SPD den Themen annehmen und mit einem Infobrief über den weiteren Fortgang unterrichten werde. Bei einem Glas Wein oder Wasser wurde das Gespräch anschließend noch in lockerer Runde fortgeführt.
Veröffentlicht am 29.06.2018.