MdL Sippel setzt sich für Kreuzungsausbau ein

In Bechtolsheimer Vorhaben kommt Bewegung

Im Kreuzungsbereich der L 436/K 31/Bahnhofstraße am Ortseingang Bechtolsheim ereignen sich immer wieder Verkehrsunfälle aufgrund der mangelnden Übersicht am Knotenpunkt. Zuletzt kam es Ende April wieder zu einem schweren Zusammenstoß. Der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) hatte bereits in der Vergangenheit mehrfach gegenüber dem Verkehrsministerium auf die Verkehrssituation hingewiesen und den Handlungsbedarf angemahnt. Ende 2017 fand auf Bitten des Ortsbürgermeisters Harald Kemptner ein erneutes Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär Andy Becht im Beisein von Kemptner und VG-Bürgermeister Steffen Unger statt, in dem nochmals auf den langen Planungsprozess hingewiesen wurde. So wurde die ursprüngliche Idee eines Kreisverkehrs aus Kostengründen und dem erforderlichen Geländeerwerb zwar verworfen, jedoch im Rahmen der kommunalen Planung die Voraussetzung für eine bessere Einsehbarkeit des Kreuzungsbereich geschaffen. Da jedoch laut Ministerium aus der polizeilichen Unfallstatistik in den Vorjahren kein Unfallhäufungsschwerpunkt abzuleiten war, konnte die Maßnahme nicht mit der entsprechenden Priorität versehen werden.

Nach einem weiteren Schreiben des Abgeordneten Sippel nach dem Unfall im April scheint nun Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Wie Staatssekretär Becht in seinem Antwortschreiben mitteilt, habe der Landesbetrieb Mobilität (LBM) das Unfallgeschehen an dem Knotenpunkt erneut ausgewertet. Obwohl es sich bislang noch um einen Grenzfall handele, werde der LBM Worms den Ausbau zur Aufnahme in das nächste Investitionsprogramm Landesstraßen 2019-2023 anmelden. Becht räumt ein, dass eine wirksame und nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit letztlich nur durch einen Ausbau zu erreichen sei. „Wir sind einen wichtigen Schritt weiter“, erklärt Heiko Sippel, „nun muss es darum gehen, dass finanzielle Mittel in einen der nächsten Haushalte eingestellt werden. Dafür werde ich mich gemeinsam mit den kommunalen Vertretern von Kreis, VG und Ortsgemeinde weiter einsetzen.“

Veröffentlicht am 18.08.2018.