Landesregierung rechnet mit besserer LTE-Versorgung bis zum Sommer

Die Landesregierung rechnet nach einem Gespräch mit der Telekom bis zum Sommer mit einer besseren LTE-Versorgung in Rheinland-Pfalz. Telekom-Vorstand Dirk Wössner wolle dafür sorgen, die Haushaltsabdeckung bis Juni 2020 von derzeit 96,48 Prozent auf 97 Prozent zu erhöhen, berichtete Staatssekretärin Heike Raab (SPD) am Donnerstag in Mainz. 20 Standorte mit rund 10 000 weiteren Haushalten könnten bis Juni versorgt werden.

Die geplante „Clearingstelle Mobilfunk“ werde im März ihre Arbeit aufnehmen, um Kommunen und Mobilfunkanbieter mit Problemen beim Ausbau vor Ort zu unterstützen und den Ausbauprozess weiter zu beschleunigen. „Wir zählen auf die Unterstützung der Kommunen und der Bevölkerung, um Mobilfunkmasten zu errichten“, sagte Wössner. „Alleine als Telekom werden wir die Ziele nicht erreichen.“

„Wir wollen, dass bis 2025 Rheinland-Pfalz mit 4G/LTE-Mobilfunk flächendeckend versorgt wird und darauf aufbauend die richtigen Weichen für den 5G-Ausbau gestellt werden“, sagte Raab. Die Landesregierung werde sich zudem weiter dafür einsetzen, dass der Bund seiner verfassungsrechtlichen Verpflichtung zur Gewährleistung der Mobilfunkversorgung nachkomme.

Veröffentlicht am 27.02.2020.