Archiv für den Monat: Mai 2012

Ideen für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz – MdL Sippel wirbt für Umweltpreis

Das Land Rheinland-Pfalz vergibt auch in diesem Jahr einen Umweltpreis. Darauf verweist der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) in einer Pressemitteilung. Sippel erhofft sich, dass die vielfältigen ehrenamtlichen Umweltschutzbemühungen in der Region zu Bewerbungen führen. „Ich werbe für eine Teilnahme an dem Wettbewerb, der neben der Chance auf ein Preisgeld vor allem auch eine gute Möglichkeit bietet, vorbildliche Aktivitäten darzustellen und zur Nachahmung zu empfehlen“, so Sippel.

 

Seit 1991 wird der Umweltpreis des Landes verliehen. Er ist mit einem Preisgeld von 9.000 Euro dotiert, das die besten drei Projekte zu gleichen Teilen erhalten. Bewerber (natürliche Personen ab 18 Jahren, Unternehmen aus Land- und Forstwirtschaft, Dienstleistungsgewerbe, Handwerk, Industrie oder Organisationen, Kommunen, Verbände und Vereine können teilnehmen) sollen Umweltaktivitäten vorstellen, die herausragende Leistungen für ihren Schutz und der natürlichen Ressourcen aufzeigen. Im Besonderen zählen hierzu innovative und kreative Umweltleistungen, Einzelprojekte die modelhaft und innovativ sind, herausragendes ehrenamtliches Engagement und Bildungsprojekte.

 

Die eingereichten Arbeiten werden von einer unabhängigen Jury aus Vertretern der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, der Kommunalen Spitzenverbände, Medien, der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU), des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, sowie der IG Bau, Agrar, Umwelt, des Bauern- und Winzerverbandes und des Umweltministeriums sorgfältig geprüft und bewertet. Teilnahmeschluss ist der 16. Juni 2012 (Datum des Poststempels).

 

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zur Bewerbung sind im Internet zu finden unter:  http://www.mulewf.rlp.de/ministerium/ehrenamt-und-preise/

 

 

Veröffentlicht am 16.05.2012.

SPD und Grüne bringen Antrag ein – Erhalt der EU-Pflanzrechteregelung

Die Koalitionsfraktionen von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben einen gemeinsamen parlamentarischen Antrag zum Erhalt der EU-Pflanzrechteregelung eingebracht, so der weinbaupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Schwarz, und der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thorsten Wehner.

 

„Rheinland-Pfalz lehnt eine Liberalisierung des EU-Pflanzrechtesystems ab. Eine Liberalisierung der Pflanzrechte war ursprünglich Teil der Umsetzung der zurückliegenden EU-Weinmarktreform. Bei einer Freigabe der Pflanzrechte könnten jedoch lediglich geeignete Flachlagen profitieren, dies aber wahrscheinlich zu Lasten der Qualität. In Rheinland-Pfalz wäre prinzipiell das ganze südliche Rheinland-Pfalz als potenzielle Rebfläche nutzbar; im Gegensatz zu den begrenzten Flächen im Norden des Landes. Eine größere Weinmenge würde auch zu Lasten der Preisentwicklung gehen. Insgesamt wäre in Rheinland-Pfalz eine Weinmengenausweitung der bisherigen Qualitätsausrichtung im Weinbau nicht förderlich“, so Schwarz und Wehner.

 

Ein Bestandteil der Reform der EU-Weinmarktordnung von 2008 sind die Pflanzrechte, die europaweit Ende 2015 auslaufen sollen. Hierbei ist vorgesehen, dass die EU-Mitgliedstaaten die bisherigen Bestimmungen freiwillig auf nationaler Ebene noch bis zum 31. Dezember 2018 fortführen können. Eine völlige Freigabe der Pflanzrechte stößt bei den Winzerinnen, Winzern und den Weinbauverbänden auf Kritik.

 

16 der 27 EU-Mitgliedstaaten unterstützen mittlerweile den Erhalt der EU-Pflanzrechteregelung: Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Luxemburg, Rumänien, Österreich, Ungarn, Portugal, Bulgarien, die Tschechische Republik, Griechenland, Slowakei, Slowenien, Zypern und Finnland. Zudem wurde in diesem Jahr von EU-Agrarkommissar Dacian Cioloº eine hochrangige Expertengruppe zum Thema Pflanzrechte eingesetzt, die bis Ende des Jahres 2012 Ergebnisse präsentieren soll.

 

„Die Europäische Kommission scheint eine Verlängerung der Pflanzrechteregelung nicht mehr grundsätzlich auszuschließen. Wir wollen mit dem parlamentarischen Antrag für unsere Weinbaupositionen weiter werben und schlagen einen Dialog gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik, Verbraucher- und Weinwirtschaft der rheinland-pfälzischen und europäischen Weinbauregionen vor“, so die Landtagsabgeordneten.

 

 

Bild: © Rheinhessenwein e.V.

Veröffentlicht am 09.05.2012.

MdL Sippel lädt Schülerinnen zum Girls` Day ein – Spannende Einblicke in die Politik

Auch in diesem Jahr lud der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel (SPD) wieder zwei Schülerinnen zum Girls` Day der SPD-Landtagsfraktion ein. Bereits zum zwölften Mal konnten Mädchen ab der 5. bis zur 10. Klasse beim Girls` Day in unterschiedliche Berufsfelder aus Wirtschaft, Forschung, Medien und Politik hinein schnuppern. Der persönliche Kontakt zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Gespräche mit Vorgesetzten sowie Plan- und Rollenspiele vor Ort sollten Mädchen und junge Frauen neugierig machen, Ängste und Vorurteile gegenüber vermeintlich „frauenfernen“ Berufsfeldern abbauen sowie ihr Spektrum an Berufswahlmöglichkeiten erweitern.

 

Ann-Christine Weiderer aus Esselborn und Tabea Milena Plückthun aus Bechenheim wurden am Aktionstag von Heiko Sippel in die SPD-Landtagsfraktion nach Mainz begleitet und trafen dort gemeinsam mit Schülerinnen aus ganz Rheinland-Pfalz unter anderem Hendrik Hering, den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion. Während des Besuchs hatten sie auch Gelegenheit, an einer Sitzung des Ausschusses „Medien und Netzpolitik“ teilzunehmen und die Arbeitsabläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der SPD-Fraktion hautnah mitzuerleben. Ein gemeinsam erarbeitetes Planspiel über das aktuell diskutierte Thema „Wahlalter mit 16“ im Plenarsaal des Landtags bildete den Abschluss des Aktionstages. Überraschenden Besuch erhielten die Mädchen im Landesparlament von Kurt Beck. Der Ministerpräsident informierte über seine Aufgaben und beschrieb anschaulich, wie er als junger Mann politisch aktiv wurde.

 

„Ich freue mich sehr über den tollen Zuspruch und den engagierten Einsatz der Schülerinnen beim Girls` Day“, zog Heiko Sippel ein positives Fazit. „Dafür bedanke ich mich auch bei den Lehrerinnen und Lehrern, die uns dabei helfen, Mädchen und junge Frauen zu ermutigen, ihre Talente auch in männerdominierten Berufsfeldern zu entdecken. Der Girls‘ Day ist eine echte Chance für Mädchen, sich ohne Konkurrenzdruck, mit Offenheit und Spaß für Berufe, sei es für Technik, Wirtschaft oder wie heute bei uns für Politik, zu interessieren.“ Ann-Christine und Tabea Milena zeigten sich sehr zufrieden mit den vielen Eindrücken des Tages. Sie können sich vorstellen, im Rahmen eines Praktikums noch mehr über die Politik und die Praxis im Landtag zu erfahren.

 

Bild: © Privat

 

Veröffentlicht am 02.05.2012.