Archiv für den Monat: Dezember 2022

WenDo-Kurs für Frauen im Februar 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

viele Frauen* und Mädchen* erleben täglich sexuelle Grenzüberschreitungen – zuhause und im öffentlichen Raum.
Während es die Verantwortung von Gesellschaft und Politik ist, dies zu ändern, sind die Betroffenen damit direkt konfrontiert.
Wie können wir also einen Umgang mit diesen Grenzüberschreitungen und Übergriffen finden? Wie gelingt es, sich innerlich zu stärken oder sich zu wehren?

WenDo – Selbstbehauptung- und Selbstverteidigungskurs für Frauen – setzt genau an diesen Punkten an und hat die Stärken und Fähigkeiten von Frauen im Blick.
Der Kurs soll ermöglichen, für unterschiedliche Situationen individuelle Möglichkeiten der Selbstbehauptung und Selbstbverteidigung zu entwickeln.

Am 03. und 04. Februar 2023 veranstaltet der Frauennotruf Alzey – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt einen WenDo-Kurs mit der WenDo-Trainerin Anke Thomasky.

Wo? Gemeindesaal Martin-Luther-Haus, Obermarkt 13, 55232 Alzey
Wann? Freitag, 03.02.2023 von 18-21 Uhr und Samstag, 04.02.2023 von 10-17 Uhr
Anmeldung: alzey@frauenzentrumworms.de oder 06731/484 12 41

Wir freuen uns, wenn Sie die E-Mail an Interessierte weiterleiten und mitbewerben.

Mit freundlichen Grüßen
Ronja Scheu und Regina Mayer

Veröffentlicht am 23.12.2022.

Alzey erhält 150.000 Euro für weitere Maßnahmen im Alzeyer Osten     

Der Landtagsabgeordnete Heiner Illing teilt mit, dass der Stadt Alzey im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Sozialer Zusammenhalt – Soziale Stadt“ von Innenminister Michael Ebling aus dem Programm städtebauliche Erneuerung 2022 ein Zuwendungsbetrag von 150.000 Euro zur Gebietsentwicklung und zum Abbau sozialer Problembereiche im Alzeyer Osten gewährt wurde. Die Bewilligung entspricht 70 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten, 30 Prozent der Kosten übernimmt die Stadt. „Den Bereich Alzeyer Osten im Rahmen einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie aufzuwerten, die Wohn- und Lebensqualität zu erhöhen und alle Bevölkerungsgruppen zu integrieren, sind wichtige Maßnahmen für den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft“, sagt Illing.

Veröffentlicht am 23.12.2022.

Mach dein Handwerk – Heiner Illing im MAKERSPACE Alzey

Fotorechte: Heiner Illing

Foto: v.l. Heiner Illing mit den Projektbetreuerinnen Nina Stecher und Sylvie Berndt.

Berufsorientierung in der Innenstadt in Verbindung mit einer digitalen Praktikums- und Ausbildungsbörse, zugleich Leerstände nutzen, um gesellschaftspolitische Aufgaben wie die Bekämpfung des Fachkräftemangels anzugehen, das ist das Konzept von MAKERSPACE#machdeinhandwerk. Das Projekt entstand während des ersten Lockdowns im März 2020, als die Berufsorientierungsprogramme der Handwerkskammer eingestellt werden müssen. Digitale Formate  jedoch können praktische Erfahrungen nicht ersetzen. Daraus erwuchs die Idee einer Mitmachfläche für Kurzpraktika, umgesetzt in der Mainzer Innenstadt, auf dem alten Karstadtgelände. Das erfolgreiche Projekt wird seit September 2022 am neuen Standort Alzey weitergeführt. Der Landtagsabgeordnete Heiner Illing besuchte den MAKERSPACE in der Spießgasse 30-32, um sich über die vielfältigen Angebote zu informieren.

Der ehemalige Deko-Laden mit den großen Schaufenstern zieht seit der Eröffnungsfeier am 17. September immer wieder Neugierige an, die wissen wollen, was hier passiert, erzählte Sylvie Berndt. Gemeinsam mit Nina Stecher betreut sie das Projekt und ist für Ausbildungsmarketing, Berufsorientierung und -betreuung zuständig. Heute ist eine BBS-Klasse aus Mainz am Werken. Im vorderen Raum sind es sechs Stationen, an denen die Jugendlichen die Berufsfelder Bau, Holz, Metall, Kunsthandwerk, Nahrungsmittel, Friseur- und Körperpflege erfahren können.

Die Werkbänke stehen bereit, jeweils zwei Arbeitsplätze, mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Hier können Ausbildungsberufe in kleinen praktischen Übungen ausprobiert werden. Dabei steht der Spaß an der handwerklichen Erfahrung und das Erfolgsgefühl, etwas selbst gefertigt zu haben, im Vordergrund. Holzhandyständer bauen, ein Herz aus Kupferrohr biegen, Fliesenmosaike legen, Tapezieren, 3D-Drucke anfertigen und Schmuck aus Kupferdraht erstellen. Stolz auf die selbst gefertigten Ergebnisse können diese mit nach Hause » weiterlesen

Veröffentlicht am 22.12.2022.

Runder Tisch „Migrations- und Flüchtlingshilfe“

 Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete auf altem THW-Gelände mit Sozialbetreuung

Der Runde Tisch „Migrations- und Flüchtlingshilfe“ wurde von MdL Heiner Illing im Frühjahr zum regelmäßigen Austausch der Basis mit Kommunen und Landkreis initiiert. Beim 9. Treffen stand die Schaffung weiterer Wohnkapazitäten zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern im Mittelpunkt. Am früheren THW-Standort in der Albiger Straße ist eine Flüchtlingsunterkunft in modularer Bauweise geplant, so Illing.

Bürgermeister Steffen Jung erklärte, dass der Bauausschuss der Stadt Alzey das gemeindliche Einvernehmen zur Umsetzung des Vorhabens „Wohn-Container am ehemaligen THW-Gelände“ im Rahmen einer Bauvoranfrage bereits erteilt habe. Hinsichtlich der sozialen Erfordernisse möchte die Stadt Alzey in die Ausgestaltung eingebunden sein. Landrat Heiko Sippel verwies auf die Abstimmung über die Beschlussvorlage „Schaffung weiterer Wohnkapazitäten zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern“ in der Sitzung des Kreistages am 13. Dezember. Auch der Kreistag stimmte dem Bau einer Unterkunft für Geflüchtete auf dem alten THW-Gelände, kostenfrei vom Bund bereitgestellt, zu. „Die Gemeinschaftsunterkünfte in Osthofen, Wörrstadt und Monsheim sind voll. Eine weitere Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete aufgrund der weiter anhaltenden Zuwanderung ist daher unausweichlich“, so Sippel. Geplant ist die Aufstellung von drei Wohn-Containern für rund 100 Menschen, eine Vollzeitstelle zur Sozialbetreuung und ein Reinigungsdienst für die gemeinschaftlich genutzten Räume.

Eine Vollzeitstelle zur Sozialbegleitung für 100 Menschen ist zu wenig. Das wissen die in der Flüchtlingsarbeit tätigen Fachkräfte. „Es braucht sicher refinanzierte Zeitanteile!“, so die Forderung der Organisationen. „Ehrenamt braucht Hauptamt!“, lautet das Dauer-Credo. Falk Diergarten vom DRK Alzey (Leitung Geschäftsbereich 1, Flüchtlingsarbeit) schlug vor, Cluster vorzunehmen nach dem Vorbild Monsheim. Die Aufteilung – im Untergeschoss allein reisende Männer und im Obergeschoss Familien – habe sich bewährt. Außerdem zeichne sich jetzt schon ab, dass auch die neue Alzeyer Unterkunft nicht ausreicht, um den gesamten Bedarf zu decken. Daher der Appell an die VGs, sich Gedanken zu machen, ob und wo sie modularen Wohnraum schaffen können. Bei der Neubeschaffung von Wohnraum (Anmietung) sollten auch die Folgekosten (Instandsetzung) mit eingeplant werden, bestätigte Stefan Janosch (VG Alzey-Land, Leitung Sozialamt). Vorgeschlagen wurden Stufenpläne, die auf dem modularen Wohnen aufbauen und dann je nach Integrations- und Sprachfortschritt in den regulären Wohnungsmarkt überleiten. Aus dem Teilnehmerkreis heraus wurde der Runde Tisch „Migrations- und Flüchtlingshilfe“ sehr begrüßt und eine Fortführung gewünscht.

Das nächste Treffen findet am Montag, 23. Januar 2023, von 10 bis 12 Uhr statt.

Veröffentlicht am 19.12.2022.

Alzey erhält Landesmittel für den Umbau des Baubetriebshofes

Wie der Landtagsabgeordnete Heiner Illing mitteilt, bekommt die Stadt Alzey Förderungen aus dem Investitionsstock 2022. Die Stadt erhält 1,4 Millionen Euro für die Herstellung eines Baubetriebshofes. Dem von Innenminister Michael Ebling gewährten Zuwendungsbetrag werden zuwendungsfähige Gesamtkosten von rund 3 Millionen Euro zugrunde gelegt. Die Stadt plane, die 1,4 Millionen für den Erwerb eines Grundstücks und die anschließende Sanierung des Bestandsgebäudes einzusetzen. An dieser Stelle solle sich in Zukunft der neue Baubetriebshof der Stadt befinden, der allen aktuellen Anforderungen entspricht und genügend Platz für alle Gerätschaften bietet, so Illing.

Veröffentlicht am 09.12.2022.

Land fördert Klimaschutzmaßnahmen im Landkreis Alzey-Worms mit 1,9 Millionen Euro

MdL Kathrin Anklam-Trapp und MdL Heiner Illing setzen sich für klimaresiliente Investitionen in Schulen und Kitas sowie klimafreundliche Mobilität und energetische Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen ein.

„Das ist ein starkes Zeichen und eine konkrete Unterstützung für wirksamen Klimaschutz auch im Landkreis Alzey-Worms!“ Mit diesen Worten kommentieren die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-Trapp und Heiner Illing die Entscheidung der Landesregierung, ein 250 Millionen Euro schweres Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) aufzulegen. „Durch KIPKI kann der Landkreis Alzey-Worms insgesamt 1,9 Millionen Euro an Förderung für Klimaschutzmaßnahmen erwarten – das wird unseren Bemühungen für mehr Energieeffizienz sowie weniger CO2-Emmission und Ressourcenverbrauch einen starken Schub verleihen“, so Anklam-Trapp und Illing.

Die SPD-Landtagsabgeordneten wollen sich dafür einsetzen, dass die Mittel insbesondere für Investitionen für Maßnahmen zur Klimawandelanpassung für Schulen und Kindertagesstätten sowie Investitionen in eine nachhaltige kommunale Energieversorgung einschließlich Investitionen in energetische Sanierung, Ressourcenschonung und Effizienz sowie Investitionen in die klimafreundliche Mobilität eingesetzt werden. „Konkret können wir uns vorstellen, dass wir mit der KIPKI-Förderung PV-Module und einen Stromspeicher für unsere Schulen, Kitas und kommunale Gebäude sowie Nahwärmenetze fördern“, so Anklam-Trapp und Illing.

„Es ist besonders wichtig, dass von Klimaschutzmaßnahmen alle Menschen im Landkreis Alzey-Worms profitieren können, deshalb werden wir als SPD-Fraktion im Kreistag darauf achten, dass die Mittel vor allem in die Bereiche fließen, die viele Bürgerinnen und Bürger nutzen, dazu gehören Schulen und Kitas genauso wie Dorfgemeinschaftshäuser, Rathäuser und Sporthallen aber auch Ideen wie innerörtliche Nahwärmenetze dürfen nicht vergessen werden. Denn unser Ziel ist: Klimaschutz für alle.“

Veröffentlicht am 06.12.2022.